Bobsport

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten in der Schweiz Engländer diese Wintersportart, die heute Teil des olympischen Programms ist. Der Begriff «Bob» kommt vom englischen Verb to bob, was zu Deutsch «ruckartig bewegen» bedeutet. Der Bobsport wird auch als Königsklasse des Schlittensports bezeichnet.

1888 entwickelte ein Engländer den Bob, indem er zwei Schlitten hintereinander unter einem Brett montierte. Dabei war der vordere Teil über Seile steuerbar. Die Rennen wurden ausschließlich auf natürlichen Rodelbahnen ausgetragen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird der internationale Bobsport von der FIBT (Fédération Internationale de Bobsleigh et de Tobogganing) organisiert und seitdem finden auch Wettkämpfe an den Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften statt. Heute sind die verwendeten Sportbobs komplett aerodynamisch verkleidet und die vorderen Kufen über einen Seilzug (die Lenkseile) lenkbar. Die Fahrten im Bobsport finden auf einer 1200 bis 1600 m langen vereisten Bobbahn statt.

Die Zahl der Bobbahnen ist weltweit sehr gering. Sie siedeln sich hauptsächlich in Italien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz sowie in Übersee an. Fast alle bestehen heute aus Kunsteis.
Die einzige Natureis-Bobbahn, auf der Weltcup-Rennen gefahren werden, befindet sich in St. Moritz.





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